Drohnenrettung

Wie funktioniert die Rettung von Kitzen mit Hilfe einer Drohne?


Voraussetzung für einen Einsatz ist die Anforderung eines Teams durch den Landwirt, Lohnunternehmer und/oder Revierinhaber. Die Zustimmung des Revierinhabers oder Grundstückeigentümers muss dem Auftraggeber vorliegen.


Der Revierinhaber oder der Landwirt bzw. sein Vertreter sollte 2-3 Helfer zur Rettung der Kitze (Sichern oder

Aufnehmen der Kitze und Verbringen in einen sicheren Bereich) zur Verfügung stellen können.


Der Drohnenpilot stimmt sich vor Ort ab, wie mit den gefundenen Kitzen umgegangen wird. So können, sofern der Revierinhaber das wünscht, die Jungtiere zur Nachverfolgung markiert werden. Das Rettungsteam trifft sich vor der Mahd auf dem betroffenen Feld. Der Drohnenpilot fliegt nun in einer zuvor automatisch berechneten Flugroute das Feld lückenlos ab. Eine zweite Person betrachtet das Live-Bild der Wärmebild-Kamera auf einem Bildschirm am Boden und meldet verdächtige Stellen. Per Funk werden die Helfer an diese Stellen navigiert und prüfen, ob es sich wirklich um ein Rehkitz handelt. Sie nehmen das Jungtier auf, ohne es mit menschlichem Geruch in Kontakt zu bringen und setzen es am Feldrand an einer sicheren Stelle wieder ab. Hier wird es später von der Mutter wiedergefunden und weiter versorgt.

Unsere Einsätze erfolgen in der Regel ab kurz vor Sonnenaufgang bis ca. 7.30 Uhr, je nach Sonnen-einstrahlung. Bei anhaltend geschlossener Wolkendecke kann evtl. auch am Abend gesucht werden. Je wärmer der Boden, desto höher allerdings die Zahl der Fehlermeldungen.


Die Arbeit der Rehkitzrettung MG ist kostenlos. Die Drohnenpiloten und Helfer engagieren sich ehrenamtlich. Für sie gilt es, den intensiven zeitlichen Aufwand während der Mahdmonate mit ihren beruflichen, schulischen und privaten Verpflichtungen in Einklang zu bringen, daher wird es kaum möglich sein, tagsüber Einsätze zu fliegen.






Kitzretterbuchung
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